Alles ist relativ. Behauptet jedenfalls Einstein. In zwischen stimme ich zu. Anfang Februar kam der Bauzeitenplan von Luxhaus. Um zu verstehen, warum wir erst mal einen großen, einen wirklich großen Schreck bekommen haben, erzähle ich Ihnen von unseren Vorstellungen und der Wirklichkeit.
Eigentlich wollten wir spätestens zum Herbst 2013 umziehen. Bei den ersten Gesprächen mit Herrn Pfleger deutete er schon an, dass dies sehr schwierig werden würden. Ok, ein paar Wochen hin oder her, was soll's.
Schockzustand. Tja, dann kam der erste Bauzeitenplan von Luxhaus. Ein Bauzeitenplan ist eine Tabelle in der der Ablauf und die Prozesse in Kalenderwochen aufgelistet sind. Sehr wichtig und sehr hilfreich. Die Aufgaben haben einen Anfangs- und einen End-Termin. Der Verantwortliche wird genannt und so bleiben kaum Fragen offen. Eine wirklich gute Sache.
Wenn, ja wenn da nicht als Übergabetermin die KW05 im Jahr 2014 drinstehen würde! Das war nicht in unserm Sinn, ganz und gar nicht. Also erst Mal ans Telefon und den Pfleger anrufen. Den werd ich was erzählen...
So war jedenfalls meine/unsere erste Reaktion. Nach kurzem nachdenken, "wahrscheinlich kann der ja gar nix dafür", doch erst Ruhe bewahren und dann den Herrn Pfleger anrufen. Der wusste schon vom Termin und hat uns erst einmal beruhigt. Er versprach sich darum zu kümmern, und sobald er genaueres weiß zurück zu rufen. Einige Tage und ein unruhiges Wochenende später kam noch vor dem Rückruf von Herrn Pfleger ein zweiter Bauzeitenplan.
Alternative, oder Plan B. Darin stand die KW51 als spätester Termin zur Übergabe. Auch nicht das Wahre aber immerhin 6 Wochen früher. Es ärgerte uns immer noch ein wenig, aber es ist nicht früher machbar. Vielen Dank an Herrn Pfleger der die Änderung möglich gemacht hatte.
Gefühlte - 30°
Weiter gehts! Mitte Februar wurde unser Bauplatz vermessen. Leider habe ich davon keine Bilder. Es war bitter kalt, über den Hügel pfiff ein ziemlich eisiger Wind. Der Schnee lag ca. 30cm hoch, eher ein wenig mehr. Herr Pfleger und unser Architekt (Herr Schumann) kamen am späten Nachmittag um das Grundstück zu vermessen. Dafür mussten wir es allerdings erst finden. War gar nicht so einfach, klappte dann aber doch.
Nicht das schlechteste übrigens, wir standen daneben, und die beiden mussten durch den Tiefschnee latschen. Schlüsselfertig hat schon was für sich...
Und nun? Außer einigen Terminen bei unserer Bank, einen Lageplan des Hauses vom Architekten und sonstigen Kleinigkeiten tat sich in den folgenden Wochen nicht viel. Ein rund erneuertes Angebot mit den nun exisierenden realen Daten wurde von Luxhaus erstellt und von uns unterschrieben.
Bodengrundgutachten. Ende April erhielten wir das Gutachten der Firma die Luxhaus beauftragt hatte. Es gab keinerlei Bedenken oder besondere Verhältnisse die beachtet werden müssen. Das war natürlich positiv und freute uns sehr. Nun kann es ja weiter gehen. (Mist, die Kohle um sonst verschleudert...)
Die Baugenehmigung. Der Bauplan wurde eingereicht und um Genehmigung gebeten, die Versorger gewählt und entsprechende Anträge wurden gestellt. All das wurde mit uns und für uns von Luxhaus organisiert und durchgeführt. Wir kümmerten uns um die Versicherung der Bauphase und um sonstige Kleinigkeiten. Dann kehrte wieder Ruhe ein. Herr Patrick Wright von Luxhaus nahm mit uns Kontakt auf, der begleitet uns von nun an (mit Herrn Pfleger) über die restliche Bauphase.