27. Sep. Ja, Sie sehen richtig! Eine Bautafel. Wie versprochen hat Herr Pfleger heute Mittag beim Treffen mit dem Bauherrn eine mitgebracht. Das erstaunlichste aber ist, Der Bauherr hat mal wieder vergessen Fotos zu machen.
Als der das abends nach holen wollte, standen zwei nette Herren vor dem Bungalow, diskutierten und schüttelten die Köpfe. Nach einer kurzen Begrüßung meinte einer der beiden: "Wir waren nun gerade für 4 Wochen in der Türkei, kommen wieder, und ein fast fertiges Haus steht hier!".
Im weiteren Gespräch wollten die Herren gerne mehr über das Haus erfahren. Zum Abschluss machte einer noch ein Foto von der Tafel und meinte: "Meine Tochter hat hier ein Grundstück reserviert, so ein Haus wäre was für sie". So einfach und schnell kann es gehen.
Einen Termin bei unserem Küchenlieferanten haben wir nun ebenfalls vereinbart. Herr Vogel kommt höchstpersönlich um die Maße zu nehmen. Also auch hier geht alles seinen Weg. So macht bauen Spaß. Ab Montag werden wir wieder über den weiteren Verlauf des Ausbaus berichten.
30. Sep. Diese Woche hat sich ein Einzelkämpfer im Haus eingenistet. Ein Monteur bereitet den Innenbereich des Hauses für den weiteren Ausbau vor. Es werden die Fensterbänke gesetzt, die Wände mit Ausbauplatten verkleidet und viele weitere große und kleinere Arbeiten. Heute Abend bei der Kurzvisite waren schon beeindruckend viele Wände mit dem Gipsplatten bestückt.
Auch das Gerüst ist verschwunden, nun sieht es schon wieder ein wenig mehr nach fertigem Bungalow aus. Das Haus ist nun auch besser zugänglich. Und daher ist uns aufgefallen, dass die Firma Hufnagel beim sägen des Betons die Armierung mit angeschnitten hat. Nun rostet der Bewehrungsstahl an den Schnittstellen munter vor sich hin.
Das wollen wir auf jeden Fall geklärt wissen. Wir haben schon mit einem befreundeten Architekten gesprochen, der sagte uns eindringlich, dass das so nicht bleiben kann. Wir sehen das ebenso. Die Gefahr, dass später Schäden an der Platte entstehen ist nicht zu unterschätzen. Notfalls werden wir einen Gutachter zu dieser Angelegenheit zu ziehen. Mal sehen, was da noch nachkommt...
1. Okt. Heute meldete sich Herr Netter zum Besuch auf der Baustelle an. Das trifft sich gut, denn ich hätte gerne seine geschätzte Einschätzung zur Bodenplatte gehört. Er ist der Meinung, dass dies kein all zu großes Problem darstellt. Allerdings sagte er auch, dass alle vier Seiten mit einem speziellen Mittel zur Abdichtung für Keller behandelt werden sollte. Das schließt aus, dass Feuchtigkeit den Stahl weiter Rosten lässt, und das Frost die Platte beschädigen wird.
Für uns hört sich das vernünftig an, vor allem klingt es einfach und schnell durchführbar. Dies werden wir Herrn Pfleger so weiter geben. Gerne würden wir uns auch die Meinung von der Firma Hufnagel zur dieser Sache anhören. Vielleicht erwischen wir einen am Freitag wenn die Aussparungen geschlossen werden.
Sonst fanden wir unser Haus im inneren wieder sehr verändert vor. Die Decke wurde weiter gedämmt, überall strahlen uns graue Platten von Wänden und Decke an. Von den Holzwänden selbst ich nicht mehr viel zu sehen. Wie besprochen wurde an der Decke im Bereich der Lampen keine Gips- sondern OSB-Platten. Wir haben z.B. in der Wohnküche einen großen Ventilator. Der wiegt schon so einiges, und fühlen wir uns mit Holz einfach besser. Was uns heute erst im nach hinein ausgefallen ist, im Bad werden die gleichen Gipsplatten verwendet wie in den anderen Räumen. Verwendet man da nicht normalerweise die grünen Platten für Feuchträume? Das werden wir noch hinterfragen müssen.
3. Okt. Lange hat das ja nicht gehalten. Wollen wir mal hoffen, dass das Haus länger hält. Hallo Herr Pfleger, ein neues Bauschild bitte! Dieses hatte den Sturm letzte Nacht nicht entgegen zu setzen.
Dafür ist unser Einzelkämpfer um so besser auf Zack. Bis auf wenige Stellen hat er das Haus bis gestern fast komplett mit den Platten verkleidet. Ganz fertig ist er nicht geworden, den Rest möchte er am morgigen Freitag nachholen. Wir werden gegen 10:00 Uhr an der Baustelle sein um seine Arbeit gegen zu zeichnen. Da werden wir auch detaillierte Fotos von seiner Arbeit machen und hier zeigen. Es bleibt dann nur noch zu hoffen, dass die Firma Hufnagel morgen pünktlich erscheint um die Aussparungen zu schließen. Schließlich stehen am Montag die Monteure für die Bodenheizung und dem Estrich auf dem Plan.